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Kultur Duisburg (Archiv 2014)


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Grafik Theater mit Wappen Duisburg, Logo Archiv und sich bewegender Band


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Bericht

„Meiderich Gefühlsecht“ in der „Löwen-Schenke“:

Authentisch in Musik und Text

Meiderich Gefühlsecht – Das sind echte Erlebnisse aus dem Alltag. Meist präsentiert mit einem Augenzwinkern. Ihr Rock und Blues besteht also nicht nur aus Coverversionen, sondern auch aus viel Eigenem. Bei dem Auftritt der Band in der Hamborner „Löwenschänke“ war TV Rekord dabei.

(Ein Video von TV Rekord)


kabel an TV_animiert


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Duisburger Attraktion feiert Einjähriges:

U-Boot-Turm zieht Blicke an

 
Eine noch junge Attraktion in Duisburg hat gerade ihr Einjährige gefeiert: Das Kunst-U-Boot vor dem Museum Küppersmühle für moderne deutsche Kunst (MKM). Seitdem im Innenhafen fest verankert. Eine Leihgabe der Darmstädter Kunst-Mäzene und Wella-Erben Sylvia und Ulrich Ströher. Die Ausstellung im Innenraum des U-Boots unter dem Motto „Ich kann, weil ich will, was ich muss“ lässt sich zu den Öffnungszeiten des Museums bestaunen. Dann bietet das Museum den Besuch sowie auf Wunsch Führungen an.
von Dietmar Alexy

Reportage

Kunst U-Boot

Foto: Dietmar Alexy

Leider dürfen aus Sicherheitsgründen nur acht Personen in die Ausstellung. Der U-Boot-Turm zieht nicht nur von außen die Blicke auf sich. In seinem Innern befindet sich immer noch die Collage aus Traumbildern und zeitgenössischen Motiven. Sie zeigen auf etwa 25 Quadratmetern auch viele Mächtige der Politik. Letztlich damit auch Herren über U-Boote.


Vom Baldeney-See nach Duisburg

Diese Ausstellung entstand bereits im Kulturhauptstadtjahr 2010. Damals ankerte das Boot im Essener Baldeney-See. Sein Inneres gestaltete der bildenden Künstler und Fotodesigner Andreas M. Kaufmann zusammen mit dem Bildwissenschaftler und Kunsthistoriker Prof. Dr. Hans Ulrich Reck.

Das Kunst-U-Boot von Innen mit dem Künstler

Andreas M. Kaufmann gestaltete die Ausstellung zusammen mit dem Bildwissenschaftler und Kunsthistoriker Prof. Dr. Hans Ulrich Reck.
 
Fotomontage: Dietmar Alexy
                                
Sie legten jetzt zum zweiten Male Hand an das Boot. Einige der Bilder erneuerten sie wegen Beschädigungen. Auch ihre Anordnung änderten die Beiden. Die Fotos stehen nach ihren Angaben gleichermaßen für kriegerische, politische und mediale Tarnung und Täuschung wie für unsichtbare Macht und Gewalt.

Kunst-U-Boot im Innern mit geschriebenem Motto Das Motto der Ausstellung nach einem Zitat des Philosophen Immanuel Kant „Ich kann, weil ich will, was ich muss“.

Foto: Dietmar Alexy

Allerdings sollen sie den Besucher „selbständig darüber nachdenken und eigene Standpunkte entwickeln lassen“, erklärt Andreas M. Kaufmann.

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Er widerspricht damit der Vermutung von Museumsvorstand Walter Smerling, das Ausstellungsmotto solle zum Nachdenken über „Stärken und Schwächen eines jeden Individuums“ anregen. Da es schließlich am U-Boot spiegelverkehrt angebracht sei. „Interessant“ findet es Smerling, wie die Besucher auf das U-Boot als „Metapher für unser Museum“ reagieren.


„Es gehört ins Ruhrgebiet“

Der gebürtige Züricher Andreas M. Kaufmann freut sich sehr über den Anlegeplatz seines Kunstwerkes im Duisburger Innenhafen: „Es gehört einfach ins Ruhrgebiet – an einen Ort, an dem die Konflikte um Energieressourcen nicht nur historisch bedeutsam sind, sondern auch in Zukunft an Brisanz gewinnen.“

Das Kunst-U-Boot vor dem historischen Getreidespeicher

Lädt zur Besichtigung ein: Das Kunst-U-Boot vor dem Museum Küppersmühle . © MKM, Andreas M. Kaufmann und Hans Ulrich Reck.

Foto: Georg Lukas, Essen 

Das U-Boot wurde natürlich auch in Duisburg gebaut. Die Meidericher Schiffswerft hat es nach der Herstellung zur Duisburger Eröffnung vor einem Jahr wieder renoviert. Per LKW landete es dann an seinem heutigen Standort, in drei Körperteile und zwei Flügel zerlegt. Nur vier Stunden dauerte der Zusammenbau. Ein „Highlight“ der „Stadt Montan“.


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Wella-Erben mit Leidenschaft für Kunst:

Krankenpfleger Chef von Ärzten

Die Darmstädterin Sylvia Ströher belegte 2007 in der Forbes-Rangliste der reichsten Deutschen Rang 40. Dafür sorgte das Erbe ihres Ur-Großvaters Franz Ströher. Er gründete 1880 das Darmstädter Haarpflegeunternehmen Wella. Seine Ur-Enkelin verkaufte es 2004 in die USA an das Unternehmen Procter & Gamble. Der Kaufpreis soll zwischen 5,6 und 6,5 Milliarden Euro betragen haben. Wie viel davon die Erben erhielten, ist ebenfalls umstritten. Zusammen mit ihrem Mann Ulrich gilt Sylvia Ströher als eine der bedeutendsten Kunst-Mäzene der Gegenwart. Ihre 1500 Exemplare umfassende Sammlung enthält Werke von Jörg Immendorff, Anselm Kiefer oder Georg Baselitz. Im Jahre 2005 kamen 700 Exemplare von Hans Grothe hinzu, die auch heute noch im Museum Küppersmühle zu bewundern sind. Allerdings gab es damals Medien-Kritik. Einige befürchteten, dass viele Leihgeber ihre Sammlungen aus den Museen zurückzögen. Ulrich Ströher bestimmt heute als ehemaliger Krankenpfleger überraschenderweise über Ärzte und bedeutende Experten. Denn er ist wie seine Ehefrau Vorsitzender im Beirat des Medizintechnik-Unternehmens „Berlin Heart GmbH“. Beide besitzen ein Feriendomizil auf dem mallorquinischen Pollença. Zusammen mit dem Besitztümern von Hans-Peter Schwarzkopf wird es „Shampoo Valley“ genannt.
-alex

 


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Diashow

Schöner Innenhafen


                                                               Fotos: NatiSythen (Creative Commons)/Dietmar Alexy (1)


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