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Kinder-Jugend


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Grafik Kinder, die sich umarmen


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Pressespiegel

Spiele-Nachrichten

Animation Leser mit seiner Zeitung

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(Quelle: reich-der-spiele.de)

 

Termine für Kinder im Ruhrgebiet

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(Quelle: Ruhr-Guide)

 


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Grafik 2012

Spielend in die Welt der Erwachsenen:

Kinder gehen zum Arbeitsamt

Kinder beim Arbeitsamt, in der Gärtnerei oder sogar beim Radiosender – eigentlich in Deutschland undenkbar. Doch im Stadtteil Schmidt der Eifel-Kleinstadt Nideggen war das im Jahre 2012 zwei Wochen lang Realität. Denn so lange durften die Kinder der dortigen Grundschule in die Rolle von Erwachsenen schlüpfen. „Mini-Schmidt“ – so hieß die dortige Kinder-Kleinstadt.

Text und Fotos: Dietmar Alexy


Reportage

Grafik Kopfhörer und Note

Ein Jahr lang arbeitete Initiator Mathias Schieffer an seinem Projekt. „Ich wollte schon immer mal was für Kinder tun“, begründete der Organisator sein Engagement. Dabei ist der 36-jährige von Beruf keineswegs Pädagoge, wie man vielleicht meinen könnte, sondern Feuerwehrmann. Unterstützung gab es vom Förderverein der Grundschule Schmidt und durch zahlreiche Spenden. Auch Schirmherrin Margit Göckemeyer freute sich über „so viel ehrenamtliches Engagement“. Die parteilose Bürgermeisterin von Nideggen erwähnte sogar einige Kinder, die während der Ferienaktion nicht in Urlaub gefahren sind.


Lieber zur Schule statt Ferien

Sie hätten auch Einiges verpasst. Vor allem viele Berufe, die sie vielleicht später mal wirklich ausüben werden. Vom Gärtner über den Postboten bis hin zum Bürgermeister? Allerdings unterschieden sich die Programme der neun Kandidaten kaum voneinander. Ob da wohl abgeschrieben worden ist? Doch das gibt es schließlich auch bei den Erwachsenen.

Zwei Kinder zeigen eigene Zeitung

Ein möglicher Beruf : Reporter bei den „Mini-Schmidt-News“.

Steuern oder Preise senken wollten alle. Auch das fordern die „richtigen“ Politiker – allerdings nur, solange sie in der Opposition sind. Der am Dienstag gewählte „Stadtrat“ entschied dann tatsächlich auch als Erstes, die Preise für den neuen Freizeitpark zu senken. Und auf „Staatskosten“ bekam jedes Kind sofort ein Eis spendiert.

Hoffentlich nicht mit Falschgeld bezahlt. Denn auch das kursierte auf dem Schulhof. Den Täter ermittelten die Grundschüler leider nicht. Wahrscheinlich hätten sie das Matthias Schieffer auch gar nicht zugetraut. Natürlich war es nur falsches Spielgeld. Denn eine eigene Währung gab es auf dem Schulhof auch – die „Schmdtis“.

Im Souvenirladen erhielten sie dafür allerdings nichts. Denn der blieb als einziger den Erwachsenen vorbehalten. Ein „schlimmes Unglück“ passierte während der Maßnahme auch: Das Wasserwerk fuhr mit seinem Bollerwagen gegen Waren der Gärtnerei. Daraufhin beging der Täter Fahrerflucht. Doch er entschuldigte sich sofort und musste deshalb nur 5 „Schmidtis“ Strafe bezahlen.

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Allerdings ein „gefundenes Fressen“ für die „Mini-Schmidt-News“. Die Projektzeitung war zuvor von den Kindern am Computer zusammen gebastelt worden. Die ältesten zehn, der jüngste sechs Jahre alt. Zuvor interviewten sie in der Stadt einige Bürger. Genauso wie ihre Kollegen, die Radioreporter. Auf große Begeisterung stieß auch die Maniküre – so groß, dass sich sogar die Jungen die Nägel färben ließen…


Auch Jungen färbten Nägel

Tüten und Portemonnaies dagegen produzierten die Kinder der Lederwerkstatt. Als Gärtner oder gar als Juwelier versuchten sich wieder andere. Zur Erholung ging es nach der Arbeit dann ins Wohlfühlamt. Zum Kickern oder Brettspielen. Auch ein hauseigenes Kino gehörte zur „Mini-Stadt“, und wie bei den Erwachsenen stieg am Ende des Tages sogar eine After-Work-Party. Mit Tanz unter der Anleitung einer Betreuerin. Bei dieser Gelegenheit bewunderten die Kinder sich dann sogar selber. Denn der zehnminütige Film des lokalen Fernsehsenders über „Mini-Schmidt“ lief schon über die Leinwand.

„Wir hatten richtig Spaß“, freuten sich dann die beiden zehnjährigen Freundinnen gegen Ende des Ferienspiels. Ihre Namen sollen auf Wunsch der Eltern allerdings nicht genannt werden. „Vor allem konnten wir schon mal lernen, wie es ist, wenn wir mal älter sind.“ Und ihre Freundin ergänzt: „Und die Länge war auch genau richtig. Wir haben eine Woche daran teilgenommen. Sonst wäre es zu viel geworden“.

Kind zeigt Spielgeld

Wie bei den Erwachsenen, ist auch schon bei den Kindern Geld wichtig. Hier sind es aber nur die „Schmdtis“.

Die ein oder andere Träne floss bei „Mini-Schmidt“ allerdings auch. denn zwar gab es auf dem Arbeitsamt für jedes Kind einen Job. Doch oft nicht den Traumberuf. Und der war meistens Polizist…

Gruppemnfoto Eltern mit Kindern

Nur die Betreuerinnen durften „Mini-Schmidt“ zusammen mit ihren Kindern verbringen (von links nach rechts): Katherina Wirtz, Heidi Wirtz, Marc Flaschka, Laura Wirtz, Birgit Barth und Fausta Berg.

Kinderstädte schon seit fast 50 Jahren

Verkehrsschild "Mini-Schmidt"

Bei einer Kinderstadt wie „Mini-Schmidt“ handelt es sich um ein „Erlebnisorientiertes Planspiel“. Sein Hauptziel: Die Kinder sollen frühzeitig lernen, Verantwortung zu übernehmen und ihre Rechte wahr zu nehmen. Auch sollen sie früh politische Prozesse kennen lernen und sich um andere Kinder kümmern.

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Spielerisch lernen

 

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Spielerisch lernen sie so eigentlich komplizierte politische oder wirtschaftliche Zusammenhänge. Ein bis sechs Wochen dauern die Maßnahmen in der Regel, bis zu 100 ehrenamtliche Helfer sind erforderlich, damit bis zu 1 500 Kinder teilnehmen können. Veranstalter sind in der Regel Jugendämter, kommunale Jugendfreizeiteinrichtungen sowie Stadtteil- und Kinderbüros. Neben Spenden werden die Maßnahmen auch durch Unternehmen finanziert, die die Materialien stiften.

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Schon seit München ’72

 

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Kinderstädte gibt es inzwischen auf der ganzen Welt. In Deutschland allein 50, die sich auf ihrer eigenen Internetseite präsentieren. Darüber hinaus sind es aber noch viel mehr. Die Premiere feierte “Mini-München“ schon 1972.

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„Kinder sehr selbstbewusst“

 

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Im Eifel-Städtchen Nideggen-Schmidt hatte den damals befragten Eltern hatte das Ferienspiel gefallen. Eigentlich war das Projekt eine „elternfreie Zone“. Doch Betreuer gab es natürlich. Und die waren dann erwachsen. Wie zum Beispiel Birgit Barth, Heidi Wirtz und Fausta Berg. Aus ihrer eigenen Arbeit mit Kindern wusste Heidi Wirtz allerdings auch, dass das manchmal sehr anstrengend sein kann. „Die Kinder sind schon sehr selbstbewusst, und durch das Projekt sind sie noch selbstbewusster geworden.“ Sehr gut fand sie, dass der Nachwuchs jeweils morgens arbeitete und dann am Nachmittag nur das Geld ausgeben konnte, was er auch morgens verdient hatte. Vielleicht auch deshalb wollten einige Eltern schon jetzt wissen, wie es nächstes Jahr weiter geht. „Meine Kinder haben das Konzept voll umgesetzt“, ergänzt Fausta Berg. „Sie haben sich jedes Mal geärgert, wenn die Ehrenbürger nichts zu bezahlen brauchten…“
-alex

 


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Immer schlimmer wird die Handy-Sucht bei vielen Menschen – nicht zuletzt bei jungen. Die Verursacher der Sucht zieht niemand zur Verantwortung. Dieses Portal hält es deshalb für wichtig, dass junge Menschen wieder den Wert von zwischenmenschlichen Kontakten zu schätzen lernen. Warum nicht wieder die vielleicht vergessenen Spiele von früher zusammen spielen? Sie können nicht nur Eltern mit Ihrem Nachwuchs genießen – sondern auch Erwachsene mit ihren vielleicht noch jungen Nachbarn. Besonders, wenn sie nicht aus Deutschland stammen: Wie wäre es mit einer Einladung zum gemeinsamen Skat-Abend?

 

vorschau-tabelle-spiele

 


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Auch fehlende Bildung ist ein Problem, dass immer schlimmer wird. Afrikanische Kinder wollen eins zuerst: Bildung. Und wie sieht es in Deutschland aus? Denn: „Wissen ist Macht.“

 

Bericht

Einfach erklärt: Die Petition – auch für Kinder

(Quelle: Deutscher Bundestag)


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Grafik mit einre Glühbirne

 


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Wer  einvernehmliche Sexualität bei einem Menschen mit dem Tod oder auch „““nur“““ mit Gefängnis bestraft und genau weiß, dass er das nur macht, um seine eigene Macht zu steigern, hat die Hölle verdient…

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